Aus Teliad wird SeedingUp

seeding-upDer Schritt war wohl vorhersehbar, nach der öffentlichen Abstrafung des Linkanbieters Teliad folgt nun die Umbenennung bzw. Umfirmierung in die SeedingUp GmbH (http://www.seedingup.de/). Weiter möchte man natürlich auch vom „schmuddeligen“ Linkverkäufer-Image weg und betont, dass „suchmaschinenkonformes Content-Marketing bereits seit einiger Zeit einen Großteil der Buchungen auf dem eigenen Marktplatz“ ausgemacht haben soll. Suchmaschinenkonform in dem Sinne, dass der Kunde auf Wunsch auch einen Link mit Nofollow entwertet buchen kann. Tatsächlich soll beim neuen SeedingUp-Marktplatz Nofollow die Standardeinstellung im Buchungsformular sein.

In einer an die Kunden verschickten Mail wird zudem weiterhin auf die bestehenden Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen: „ Alle Angebote erscheinen auf dem Marktplatz anonymisiert. URLs werden den Advertisern erst nach Bezahlung mitgeteilt.“ Dabei ging erst vor kurzem einen Raunen durch die SEO-Szene, als Teliad 1000 Kundendomains gegen eine NDA an Fabian Rossbacher vom SEODay übergeben hat, für eine Analyse nach der Abstrafung von Google (die Analyse ist inzwischen nicht mehr online).

Man darf gespannt sein, ob der Neustart gelingen wird. Insbesondere ist es fraglich, ob die Kunden überhaupt an einem „suchmaschinenkonformes“ Vorgehen interessiert sind, denn wir müssen uns ja nichts vormachen, bisher war das eben nicht der Fall. Ich werde das ganze verfolgen und da ich selbst noch eine Seite bei Teliad, bzw. nun SeedingUp eingetragen habe, werde ich sehen, wann denn die erste Nofollow-Verlinkung gebucht wird.

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