Um ein responsives Design kommt man heute kaum noch herum und da viele auch gerne WordPress einsetzen liegt es irgendwie auf der Hand beide Themen zu kombinieren. Dies hat Joe Casabona gemacht, der mit seinem Buch „Responsives Design mit WordPress: Designs und Plugins für Desktop, Tablet und Smartphone entwickeln“ vor allem auch viel Praxis vermitteln möchte. Casabona selbst arbeitet nach eigenen Angaben seit über 10 Jahren als professioneller Webdesigner und hat auch schon das ein oder andere Buch geschrieben. Ich habe mir nun einmal „Responsives Design mit WordPress: Designs und Plugins für Desktop, Tablet und Smartphone entwickeln“ etwas genauer angeschaut und wie es mir gefallen hat, erfahrt ihr in der nachfolgenden Rezension.
Bevor es richtig zu Sache geht, beginnt das erste Kapitel mit der Geschichte des responsiven Webdesigns. Von den Ursprüngen, bis hin zum aktuellen Stand, eine gute Einführung, falls man sich mit dem Thema bisher noch gar nicht befasst hat.
Dann könnte es auch schon richtig losgehen. Anhand einer Website für ein Weltraum-Reisebüro namens Millennium Flüge will der Autor zeigen, wie man den bisherigen HTML/CSS-Code komplett in ein responsives WordPress-Theme verwandelt. Bis dahin werden aber erst einmal im zweiten Kapitel die unterschiedlichen Bestandteile eines WordPress-Themes, also die einzelnen Dateien, wie index.php, functions.php usw. ,vorgestellt, sowie die wichtige Funktionen besprochen. Wer sich schon etwas intensiver mit WordPress befasst hat, wird hier nicht wirklich etwas neues erfahren. Das Kapitel richtet sich ganz klar an Entwickler, die zum ersten Mal mit WordPress in Berührung kommen.
Erst im dritten Kapitel geht es dann richtig los. Erst mal erfährt man dann, wie denn ermittelt wird, ob nun ein Smartphone oder doch ein Desktop die Seite aufruft, ehe es dann zum Hinzufügen des responsiven Layouts geht. Die nachfolgenden Kapitel befassen sich dann mit den Einzelheiten und Details, wie Kommentare oder Bilder.
Während das sechste Kapitel mit der Vorstellung von unterschiedlichen responsiven Theme-Frameworks wieder etwas theoretischer ist, geht es im nachfolgenden Kapitel wieder direkt in die Praxis. Durch gleich fünf verschiedene Tutorials begleitet der Autor und zeigt wie man eine responsive Fotogalerie, WordPress-Karte mit Google Maps, Bilder-Slider, Kontaktformular und eine responsive Produktseite in WordPress anlegt.
Am Ende jeden Kapitels gibt es einige Fragen, wo man noch einmal für sich selbst überprüfen kann, ob man denn den Inhalt des Kapitels aufmerksam gelesen und verstanden hat. Leider sind die Antworten direkt unter den Fragen, weshalb man fast schon dazu genötigt wird, zu spicken 😉
Das Buch ist locker aus der Ich-Perspektive geschrieben und mit hilfreichen Tipps des Autors gespickt. Ab und an gibt es auch eine kleine Exkursion in ein verwandtes Themengebiet, sodass man durchaus auch mehr als „nur“ über WordPress und responsives Design erfährt.
Der Inhalt von „Responsives Design mit WordPress: Designs und Plugins für Desktop, Tablet und Smartphone entwickeln“ richtet sich klar an Einsteiger der Thematik WordPress + Responsives Webdesign. Die lockere und auch sehr persönliche Art, wie Joe Casabona sein Wissen vermittelt, kann man mögen oder auch nicht. Mit persönlich hat sie sehr gut gefallen, weshalb ich das Buch auch uneingeschränkt empfehlen kann, so lange man den noch nicht in den zwei genannten Themenfeldern bewandert ist und das auf jeden Fall ändern möchte.